Reiki-Medizin - was ist das?
Es hat sich schon oft gezeigt, dass Amerika mit neuen Dingen bei uns Furore macht. So auch bei der Energie-Medizin. Darunter werden Verfahren zusammengefasst, die Energiefelder zur Diagnose und Therapie einsetzen. Einige physikalische Felder wie z.B. Licht- und Schallwellen oder magnetische Felder sind schon bekannt. Andere Felder spielen eine Rolle, die noch weitgehend unbekannt und wissenschaftlich nur schwierig nachweisbar ist. Dazu gehören das Ki aus dem tibetischen Reiki, das indische Prana, das chinesische Chi oder auch das von Wilhelm Reich entdeckte Orgon. Man spricht auch von der universellen Lebensenergie. Heilen am Energiekörper
In den meisten Medizinsystemen rund um den Globus hat die Energie-Medizin seit alters ihren festen Platz: Ob Medizinmann, Schamane, Hexe oder Medizinlama - alle gleichen die Energie aus, lassen sie fließen oder arbeiten am Energiekörper.
Der menschliche Körper wird durch unzählige energetische Abläufe aufrecht erhalten. Billiarden Zellen, bestehend aus Molekülen und Atomen, bilden einen energiegeladenen Komplex, in dem ein ständiger Energieaustausch innerhalb des Körpers und mit der Außenwelt geschieht. Die Selbstheilungskräfte des Körpers können so in jeder Zelle aktiviert werden.
Über das Chakren-System ist es uns zudem möglich, die Psyche, Visionsebene und die feinstofflichen Körper der menschlichen Aura von Energiestauungen zu befreien.
Der Ätherkörper
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Ätherkörper tatsächlich existiert. Man versteht darunter ein Energiefeld, das alle Lebewesen mit Energie versorgt. Das Ätherfeld erweist sich als das bisher unbekannte Überträgermedium für Phänomene, wie Gedankenübertragung, Psi-Erscheinungen, Erdstrahlen oder das Übertragen von freier Energie.
Skeptiker gibt es immer
Viele Schulmediziner reagieren immer noch mit Misstrauen auf den Einsatz von Naturheilverfahren. Ihr Argument lautet meist: Die Wirksamkeit dieser Therapien müsse oft erst noch bewiesen werden. Außerdem gäbe es auch hier Nebenwirkungen. Tatsache ist jedoch: Alternative Therapien liegen im Trend.
Der Medizinische Informationsdienst vom Medical Mirror Verlag beurteilt das Thema »Alternative Medizin« wie folgt: »Die besten Therapien für das neue Jahrtausend.«
Interessante Forschungsergebnisse
Auch die Wissenschaft widmet alternativen Heilmethoden immer mehr Aufmerksamkeit. Dies zeigt auch ein Modellversuch zu Naturheilverfahren des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie an der Universität Essen. Experten stellten vor kurzem das Ergebnis eines über fünf Jahre laufenden Modellversuchs zu Naturheilverfahren vor. An dem Projekt nahmen 9 Betriebskrankenkassen, 48 Ärzte und 565 chronisch kranke Patienten teil, die u.a. an Migräne oder Rheuma litten. Fazit: Bei den meisten Patienten besserten sich die Symptome nach der Behandlung mit naturheilkundlichen Verfahren deutlich. Auch die Bundesregierung will vergleichende Studien zum Einsatz von schulmedizinischen und alternativen Therapien in Zukunft stärker fördern.
Der Energiefluss als Basis für Gesundheit
Dass die Bedeutung der alternativen Medizin noch weiter steigen dürfte, haben jetzt auch US-Mediziner auf einer Konferenz der Harvard Universität in Boston deutlich gemacht (Prevention, 7/99). Die Experten gaben bei dieser Gelegenheit einen Einblick in die Zukunft der alternativen Behandlungsmethoden. »Das wichtigste Thema des nächsten Jahrzehnts wird das menschliche Energiesystem sein«, so Dr. Andrew Weil, Direktor für Integrative Medizin an der Universität von Tucson in Arizona.
Die Zeitschrift Esotera (7/8/2000) berichtete von dem Experiment von Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl. Meyl, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums in St. Georgen im Schwarzwald und seit 1986 Professor für Leistungselektronik und Antriebstechnik an der Fachhochschule Furtwangen. Er war angetreten, die Existenz des Äthers zu beweisen.
Er verwendete ein paar ungewöhnliche flache Spulen und zwei unscheinbare, mit Alufolie umwickelte Kugeln, die mit einem kleinen Lämpchen verbunden sind. Eine der Kugeln fungiert als Sendeantenne, die andere als Empfänger der geheimnisvollen »Skalarwellen«, die er durch das Energiefeld des Äthers schicken will. Damit soll eine drahtlose Übertragung von Energie gelingen - und es soll sogar mehr Energie ankommen, als abgeschickt wurde. Erklärbar wäre das nur durch einen Zugewinn an »freier« Energie; dieser Vorgang wiederum wäre der Beweis für die Existenz eines Ätherfeldes, weil nur dieses als Träger einer solchen freien Energieform in Frage kommt.
Die Resonanz zwischen Sender und Empfänger wird genau abgestimmt. Und tatsächlich: Es leuchtet das Lämpchen am Empfänger auf.
Die Sensation wird durch die Messergebnisse perfekt: Obwohl nur 210 Milliwatt gesendet werden, kommen beim Empfänger 270 Milliwatt, also 128 Prozent an - ein deutlicher Energiegewinn. Damit beweist Meyl, dass eine andere, bislang physikalisch nicht fassbare Wellenart für die Übertragung zuständig sein muss. Wirklich revolutionär ist, dass dieses Phänomen nicht nur von Zeit zu Zeit per Zufall gelingt. Der Forscher und Ingenieur kann alle Vorgänge wissenschaftlich erklären und mathematisch schlüssig belegen.
Die Anfänge der Energie-Medizin
Als wichtiger Vorläufer der neuen Energie-Medizin muss natürlich der Arzt Franz Anton Mesmer genannt werden, dessen Lehre vom »animalen Magnetismus« nicht nur am Beginn der Hypnoseforschung und Psychoanalyse stand, sondern auch der erste Versuch war, die Heilung mit Lebensenergie ins wissenschaftliche Zeitalter zu übertragen.
Die Elemente der Weltmedizinen kommen zusammen
Der Begriff »Energie-Medizin« entstand, als man eine Bezeichnung suchte für die ganzheitlichen Ansätze, die durch die Begegnung der westlichen Medizin mit anderen Medizinsystemen reaktiviert worden war. Wie der Spiegel vor kurzem schrieb, erleben wir zurzeit eine »Globalisierung der Medizin«, durch die eine Art von »globalisierter postmoderner Medizin« zu entstehen beginnt, in der Elemente aus allen Weltmedizinen - teils in Hightech umgesetzt, teils in der Form von einfachen, naturnahen Anwendungen - eingesetzt werden. Diese Entwicklung begann 1972, als der Bericht des prominenten amerikanischen Journalisten James Reston über seine Blinddarm-Notoperation in China, nur mit einigen Akupunkturnadeln gegen den Schmerz, ein großes Interesse der westlichen Wissenschaft für die chinesische Medizin und entsprechende Grundlagenforschungen auslösten. Zur gleichen Zeit hatten Psychophysiologen damit begonnen, die außergewöhnlichen Fähigkeiten indischer Yogis zur körperlichen Selbstregulation wissenschaftlich zu dokumentieren und zu erforschen, was zur Entwicklung des Biofeedback führte.
1978 empfahl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Erklärung von Alma-Ata zur weltweiten Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung die Einbeziehung der traditionellen Medizinsysteme. Damit wurde eine Wende eingeleitet: Die traditionellen nichtwestlichen Medizinsysteme der Hochkulturen (wie China, Indien und Tibet) und die Ethnomedizin »primitiver« Völker wurden nicht mehr ignoriert und zugunsten der westlichen Medizin unterdrückt, sondern ihre Mitarbeit wurde gesucht.
Körper und Geist im Einklang
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den energiemedizinischen Konzepten fremder Kulturen verlieh nun auch den beinahe vergessenen ganzheitsbiologischen und -medizinischen Ansätzen wieder neues Leben, mit denen Biologen und Mediziner in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die alte hippokratische Tradition auf ein wissenschaftliches Fundament gestellt hatten. Ein moderner energiemedizinischer Ansatz begann sich abzuzeichnen. In ihm vereinen sich Erkenntnisse und Vorstellungen aus Gebieten wie Psychosomatik, Biofeedback- und Selbstregulationsforschung, Meditationsforschung, Transpersonaler Psychologie, Parapsychologie und...
